Digitales Dokumentenmanagement ist für unsereins heutzutage nicht mehr wegzudenken. So werden etliche Schriftstücke auf diversen Computern und Clouds abgespeichert und entlasten somit unsere Schreibtische. Besonders schonend ist dabei die Suche nach dem richtigen Dokument, die mit nur wenigen Klicks erledigt ist – ein Stöbern im “Papierkram” bleibt uns erspart. Dass dieser Schritt hin zur Digitalisierung allerdings in papierloser Form noch nicht allzu weit verbreitet ist, weiß jeder, der einmal einen Antrag in den Verwaltungsämtern unseres Landes ausfüllen musste.

Als Verfechter des papierlosen Büros haben wir uns daher gefragt, ob die Digitalisierungszustände in allen Behörden gleich sind und in welchem Umfang Behörden digitalisiert arbeiten. Daher haben wir die Verwaltungsämter der 30 größten Städte nach ihren Druckkosten befragt, um der Sache auf den Grund zu gehen. These: Je höher die Ausgaben, desto weniger wird digital bearbeitet. Die Ergebnisse sind dabei höchst unterschiedlich.

Druckkosten der Verwaltungsämter nach Städten:

Zur Untersuchung:
Für die Untersuchung zur Digitalisierung von Behörden hat CAYA eine offizielle Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz an die 52 Verwaltungsbehörden der 30 größten Städte Deutschlands gestellt. Auf die Frage nach den Ausgaben für Druckerpapier und Patronen als Indikator für Digitalisierung konnten für insgesamt 20 Städte Ergebnisse in Erfahrung gebracht werden. Die Verwaltungen der übrigen Städte wollten oder konnten keine Angaben machen.

Wem die Deutschlandkarte zu umständlich ist, der kann die genauen Daten auch aus den nachfolgenden Tabellen entnehmen: